urban_dot
die durchgrünte Stadt
Bonn
Im Bonner Norden entsteht ein neues Quartier: The Urban Dot. Eine zeitgemäße Stadterweiterung in kritischen Zeiten des Klimawandels erfordern eine grüne Architektur und ein ganzheitliches Umdenken. Die Idee ist, eine „Stadtlandschaft“ zu schaffen, wobei der Begriff Landschaft im wahrsten Sinne des Wortes dafür steht, mit unterschiedlichen Ebenen eine Bewegung zu schaffen und so viel Grün wie möglich zu integrieren. Sämtliche Dächer werden intensiv begrünt und nutzbar gemacht (z.B. Dachterrassen mit Urban Gardening).
Auch die Außenanlagen werden großzügig begrünt. Unter dem Aspekt „Arbeiten im Park“ schaffen wir eine Verbindung von Arbeiten und Freizeit. Es entstehen sowohl kleinere Räume für Erholung, Kommunikation und Bewegung als auch ein Quartiersplatz.
Nutzungskonzept: Wohnen, Arbeiten, Leben im Quartier
Im Norden, auf dem ehemaligen Christian-Miesen-Gelände, sind überwiegend Nutzungen wie Büro, Dienstleitung, Foschung und Wissenschaft vorgesehen. Gegenüber vom Heizkraftwerk Süd entsteht ein Mobilitätsparkhaus mit einem Firnessstudio in den beiden obersten Geschossen. Die zentrale „Piazza“ auf dem Campus wird durch unterschiedliche Nutzungen, wie zum Beispiel Gastronomie, ein Eltern-Kind-Treffen, Shared Space Offices und ein Work-Café, sowie eine Urban Gardening Produktbörse belebt.
Südlich, im Bereich „in der Raste“ sollen vorwiegend Wohnungen entstehen. Geförderte und freifinanzierte Wohnungen werden in einem vielseitigen Wohnungsmix gleichmäßig verteilt, so dass eine Durchmischung entsteht. In der südlichen Spitze, am Quartiersplatz, ist ein Nachbarschaftshaus mit Gastronomie und Spielflächen geplant. Durch die optimale Anbindung an den Schnellradweg und an den angrenzenden Freiraum kann dies ein Ort der Begegnung für alle Bonner werden.
Entlang der Dottendorfer Straße entsteht eine kleine Einkaufsstraße, in der Nutzungen wie Gastronomie, unterschiedliche Geschäfte, ein Discounter, sowie ein Boardinghouse und verschiedene Dienstleister untergebracht werden.
Urbane Natur
Wie bereits erwähnt, planen wir eine neue „Landschaft“ zu kreieren, die in einem harmonischen Zusammenspiel mit der Architektur entsteht und die Aufenthaltsqualität und Wahrnehmung der Menschen positiv beeinflusst. Es entsteht ein Netzwerk aus unterschiedlichen Vegetations- und Nutzungstypen, an Sonnen- und Schattenstandorten, an trockenen und feuchten Flächen (Regenwasserfelder), wodurch eine hohe Diversität für Flora, Fauna geschaffen wird. Die prägenden Baumstrukturen bleiben bestehen. Das Vegetationsband aus Bäumen, Sträuchern, Gärten im Bereich der Vorhaltefläche entlang der Bahn wird weitgehend erhalten und durch offene Magerrasenflächen mit dem Campuspark und dem Wohnquartier verbunden.
Projektdaten
Nutzung
Wohnen, Arbeiten, Leben im Quartier
BGF o.i.
ca. 180.235 m²
Auslober*innen
Bundesstadt Bonn, Terrabon GmbH / WID R1 Bonn GmbH, Elmar G. Brandschwede
Wettbewerb
2. Rang
Zusammenarbeit Konzept
Freianlagenplanung WBP Landschaftsarchitekten GmbH